Die sogennante böhmische Zisterzienserkongregation
Die alte Ordenskongregation, welche die Zisterzienserklöster von ganz Österreich-Ungarn umfaßte, war nach dem 1. Weltkrieg dreigeteilt worden. Es entstanden daraus die österreichische Kongregation vom Heiligsten Herzen Jesu, welche die Kloster des restlichen Österreich umfaßte (außer Mehrerau und Stams); ferner die ungarische Kongregation, welche die Klöster Ungarns umfaßte; schließlich die Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariens, gegründet 23. 1. 1923, mit den beiden Männerklöstern Osek und Hohenfurth; dazu das Frauenkloster Porta Coeli in der Nähe von Tischnow bei Brünn und die beiden Frauenkloster Marienthal und Marienstern in der Lausitz (Ost Deutschland), schließlich Allerslev in Dänemark, von Porta Coeli aus nach dem 1. Weltkrieg gegründet, nach dem 2. Weltkrieg nach Sostrup unter den Ortsbischof, ebenfalls in Dänemark, verlegt.